Was ist Kaltpressung?

Kaltgepresste Öle werden ohne chemische Zusätze rein mechanisch gewonnen, zum Beispiel durch eine Schneckenpresse. Dabei wird das Saatgut durch eine sich verengende Förderschnecke durch die Presse transportiert. Dabei nimmt der Druck zu und das Öl fließt ab.  Um den Pressvorgang zu starten, wird in der Regel Wärme zugeführt, bis das Öl zu fließen beginnt.  Am Ende der Kaltpressung steht ein naturbelassenes Öl, das noch alle wertvollen Inhaltsstoffe und viele mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Geschmacks- und Geruchsstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe beinhaltet.  Durch Filtration oder Sedimentierung (langsames Absinken der Schwebeteilchen) wird ein sauberes Öl erzeugt.


Wo ist das Problem bei "normaler" Kaltpressung?

In der Europäischen Union gibt es leider keine eindeutige Definition der Temperatur des Öles beim Pressvorgang bzw. nach Verlassen der Presse. Auch Rösten ist erlaubt. Viele Faktoren bestimmen die Temperatur in der Presse. Grundlegend entsteht durch Druck immer Wärme.

Wir wissen von Fachleuten, dass Temperaturen von weit über 100° C keine Seltenheit sind. Je größer die Pressen sind, desto höher können die Temperaturen ansteigen, wodurch wertvolle ungesättigte Fettsäuren oxidieren und schädliche Transfettverbindungen entstehen.

Was machen wir anders?

Was sind Rohkostöle?

Am Ölaustrittspunkt gibt es einem Temperatursensor. Sobald die Temperatur einen vorher bestimmten Wert überschreitet, wird die Kühlung des Presskopfes aktiviert bis die Solltemperatur erreicht wird. Unsere Öle werden unter Ausschluss von Sauerstoff gepresst.

Rohkostöle dürfen eine Temperatur über 40°C nicht erreichen.

Unsere Öle erreichen eine Maximaltemperatur von 37°C. Dadurch bleiben die Sekundären Pflanzenstoffe und die Fettsäuren vollständig erhalten.



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